Am 8. Juli 2019 stellte Dr. Norbert Wagener in Cottbus vor Pressevertretern die Ergebnisse der W&H‑Studie ‚Potentiale für den intermodalen Güterverkehr in der Wirtschaftsregion Lausitz‘ vor. Auftraggeber der Studie war die ZukunftsWerkstatt Lausitz bei der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH.
Basierend auf den Prognosedaten des Bundesverkehrswegeplanes aus 2014 und auf Hochrechnungen anhand der tatsächlichen Wachstumsraten in den KV-Terminals der Lausitz besteht 2030 ein Potenzial von 81.400 TEU bis 170.840 TEU (20‘-Standard-Container) mit Quelle und Senke in der Lausitz. Hinzu kommen noch weitere Potenziale durch innovative Umschlagtechnologien für bisher nichtkranbare Trailer im KV. Eine derartige Anlage ist zum Beispiel im Hafen Königs Wusterhausen / GVZ Schönefelder Kreuz in Planung.
Wachstumschancen werden auch für KV-Verkehre über die neue Seidenstraße gesehen. BASF plant hier den Ausbau des KV-Terminals Schwarzheide als West-Ost-Gateway Richtung Osteuropa / Asien. Am Standort Kodersdorf (bei Görlitz) wird außerdem ein neuer KV-Terminal der Firma LION entstehen, der für die regionale Industrie im deutsch-polnischen Grenzraum die Standortqualität durch intermodale Anbindung deutlich verbessern wird.
Insgesamt wird mit den zukünftigen Planungen jeder Standort in der Lausitz sehr gut mit einer Luftlinienentfernung von 50 km an den nächsten KV-Terminal angebunden sein.
Nähere Informationen finden Sie hier, die Kurzfassung der Studie steht zum Download zur Verfügung.